Der zweite Worldcup der Saison brachte für den deutschen "Geschwister-Vierer" nach verschärfter Dramatik eine weitere Silbermedaille.
Das Finale im Leichtgewichts Vierer-ohne versprach besondere Spannung hatten doch die beteiligten sechs Mannschaften in den Vorrennen sehr ähnliche Leistungen gezeigt. Was dann aber letztlich geschah hatte wohl niemand erwartet. Denn zur avisierten Startzeit fand gar kein Rennen statt! Grund dafür war ein Bootsschaden an unserem Boot, ein Krebs beim Warmfahren hatte die Einstellung eines Dollenstifts verändert und wir mussten zum nachjustieren und Austausch der "fünften Strebe" wieder an Land, so dass das Rennen verschoben werden musste. So kamen wir aber immerhin zu der Ehre das letzte Rennen der Regatta zu bilden, ein Platz der nromalerweise den Achtern vorbehalten ist.
Beim zweiten Versuch kamen dann auch alle sechs Boote von den Startblöcken los. Unseres allerdings nicht ganz so gut wie geplant so dass wir auf dem ersten Streckendrittel einem Vorsprung unserer dänischen Gegner "hinterherlaufen" mussten. Nachdem wir allerdings in Fahrt gekommen waren konnten wir uns über die Mitte der Strecke durch das Feld hindurch an die Spitze kämpfen und gingen mit einer halben Länge Vorsprung auf die letzten 500m. Allerdings konnten die Dänen leider, wie schon in Banyoles, auf dem letzten Stück mit einem enorm starken Schlussspurt nocheinmal kontern und verwiesen uns wieder mit 1,5sec Differenz auf den zweiten Platz den wir gegen Chinesen und Briten behaupten konnten. Die tschechische Mannschaft wurde fünfte. Die von Mäx betreute japanische Mannschaft wurde bei der allerersten A-Finalteilnahme eines japanischen Leichtgewichts Vierers sechste.
In Anbetracht des sehr wechselhaften und knappen Rennverlaufs und der Schrecksekunde bei unserem Missgeschick vor dem Rennen waren wir am Ende mit Resultat und der Art und Weise wie es zustande kam zufrieden. Bis zum abschließenden Worldcup-Lauf in Luzern in 3 Wochen müssen wir uns nun daranmachen den Vorteil der Dänen im Endspurt aufzuholen um noch eine letzte minimale Chance auf den Worldcup zu bewahren. Langweilig wird uns also nicht!
In Summe war der zweite Worldcup in München ein "Comeback" des Deutschen Ruderverbandes nach dem vielkritisierten Olympiaergebnis von Peking. Die große deutsche Mannschaft konnte sich in einigen Bootsklassen sehr gut in Szene setzen und gewann die Nationenwertung dieser Worldcup-Etappe. Man darf nun gespannt sein, wie wir und der Rest der deutschen Mannschaft in drei Wochen auf dem "Göttersee" in Luzern gegen die dann wahrscheinlich noch größere internationale Konkurrenz bestehen werden!
Das Ergebnis im Leichtgewichts Vierer-ohne im Detail:
1) DEN; Pedersen/ Vilhelmsen/ Winter/ Joergensen; 6:14,40 min
2) GER; Schömann-Finck/ Schömann-Finck/ Kühner/ Kühner; 6:15,97 min
3) CHN 1; Zhou/ Li/ Yang/ Li; 6:17,09 min
4) GBR; Bartley/ Boddy/ Feeney/ Hewitt; 6:17,53 min
5) CZE; Vetesnik/ Vetesnik/ Kopac/ Vrastil; 6:21,75 min
6) JPN; Sato/ Suda/ Kataoka/ Omoto; 6:23,06 min
Einen Gesamtüberblick über die Ergebisse finden Sie hier. Den Link zum Video hier.
Das Finale im Leichtgewichts Vierer-ohne versprach besondere Spannung hatten doch die beteiligten sechs Mannschaften in den Vorrennen sehr ähnliche Leistungen gezeigt. Was dann aber letztlich geschah hatte wohl niemand erwartet. Denn zur avisierten Startzeit fand gar kein Rennen statt! Grund dafür war ein Bootsschaden an unserem Boot, ein Krebs beim Warmfahren hatte die Einstellung eines Dollenstifts verändert und wir mussten zum nachjustieren und Austausch der "fünften Strebe" wieder an Land, so dass das Rennen verschoben werden musste. So kamen wir aber immerhin zu der Ehre das letzte Rennen der Regatta zu bilden, ein Platz der nromalerweise den Achtern vorbehalten ist.
Beim zweiten Versuch kamen dann auch alle sechs Boote von den Startblöcken los. Unseres allerdings nicht ganz so gut wie geplant so dass wir auf dem ersten Streckendrittel einem Vorsprung unserer dänischen Gegner "hinterherlaufen" mussten. Nachdem wir allerdings in Fahrt gekommen waren konnten wir uns über die Mitte der Strecke durch das Feld hindurch an die Spitze kämpfen und gingen mit einer halben Länge Vorsprung auf die letzten 500m. Allerdings konnten die Dänen leider, wie schon in Banyoles, auf dem letzten Stück mit einem enorm starken Schlussspurt nocheinmal kontern und verwiesen uns wieder mit 1,5sec Differenz auf den zweiten Platz den wir gegen Chinesen und Briten behaupten konnten. Die tschechische Mannschaft wurde fünfte. Die von Mäx betreute japanische Mannschaft wurde bei der allerersten A-Finalteilnahme eines japanischen Leichtgewichts Vierers sechste.
In Anbetracht des sehr wechselhaften und knappen Rennverlaufs und der Schrecksekunde bei unserem Missgeschick vor dem Rennen waren wir am Ende mit Resultat und der Art und Weise wie es zustande kam zufrieden. Bis zum abschließenden Worldcup-Lauf in Luzern in 3 Wochen müssen wir uns nun daranmachen den Vorteil der Dänen im Endspurt aufzuholen um noch eine letzte minimale Chance auf den Worldcup zu bewahren. Langweilig wird uns also nicht!
In Summe war der zweite Worldcup in München ein "Comeback" des Deutschen Ruderverbandes nach dem vielkritisierten Olympiaergebnis von Peking. Die große deutsche Mannschaft konnte sich in einigen Bootsklassen sehr gut in Szene setzen und gewann die Nationenwertung dieser Worldcup-Etappe. Man darf nun gespannt sein, wie wir und der Rest der deutschen Mannschaft in drei Wochen auf dem "Göttersee" in Luzern gegen die dann wahrscheinlich noch größere internationale Konkurrenz bestehen werden!
Das Ergebnis im Leichtgewichts Vierer-ohne im Detail:
1) DEN; Pedersen/ Vilhelmsen/ Winter/ Joergensen; 6:14,40 min
2) GER; Schömann-Finck/ Schömann-Finck/ Kühner/ Kühner; 6:15,97 min
3) CHN 1; Zhou/ Li/ Yang/ Li; 6:17,09 min
4) GBR; Bartley/ Boddy/ Feeney/ Hewitt; 6:17,53 min
5) CZE; Vetesnik/ Vetesnik/ Kopac/ Vrastil; 6:21,75 min
6) JPN; Sato/ Suda/ Kataoka/ Omoto; 6:23,06 min
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