Sonntag, 30. November 2014

Mit Rang zwei bei Langstrecke Dortmund ins Wintertraining!

Zusammen zurück! (Bild: Mainzer RV)
Das Testwochenende in Dortmund, und damit unser gemeinsames Comeback im Zweier, liegt hinter uns. Wir sind der Meinung, dass es auch ein sehr gelungenes Comeback war, denn mit Ergozeiten im Vorderfeld und Platz zwei auf der Langstrecke, haben wir uns im Kreis der Kaderruderer des Deutsche Ruderverbandes zurück gemeldet und unsere Ambitionen deutlich gemacht!
Aber der Reihe nach: am Samstag mussten sich alle Aktiven einem 2000m-Ergotest stellen. Dortmund hat also nun das gleiche Format wie die Frühjahrslangstrecke in Leipzig. Hier gab es (nach deutscher Tradition) getrennte Rennen für Skull- und Riemenruderer, so dass wir zunächst nur den Vergleich mit den Riemenkollegen hatten. Unsere Rennen liefen in Anbetracht einer sehr geringen Ergometer-Vorbereitung recht gut und Jost konnte sich mit einer soliden 6:15,6min auf einen sechsten Platz in der Rangliste vorarbeiten. Matthias kam gar noch etwas besser ins Rennen und konnte mit 6:13,3min einen neuen „Hausrekord“ und Riemen-Rang drei auf der Habenseite verbuchen. Diese Werte sind im Grunde nicht viel mehr als eine flüchtige Bestandsaufnahme (wie die Herbstlangstrecke an sich), aber sie machen Mut, dass wir auf dem richtigen Weg gehen. Unterstrichen wird dies von einem Hagel an persönlichen Bestwerten unserer Trainingskollegen in den anderen Disziplinen. Hier schoss Jason Osborne mit einem (leider inoffiziellen) Deutschen Rekord den Vogel ab: 6:06,0min sind eine Verbesserung der alten Bestmarke um über 2sec! Glückwunsch und höchste Anerkennung!
Schmerzhafte Angelegenheit auf den
letzten 1000m (Bild: Mainzer RV)
Heute ging es dann für alle in die Kleinboote. Riemer also im Zweier-ohne und Skuller im Einer über die 6000m auf dem Dortmund-Ems-Kanal. Für uns war es das erste Zweierrennen seit 2012 und dementsprechend gespannt waren wir auch vor dem Start. Aber wir fanden gut ins Rennen und erhielten von unserem Trainer Robert Sens gleich positive Rückmeldung in Form von Top-Zwischenzeiten! Mit Vollgas und hoher Frequenz gingen wir, immer weiter angetrieben von Robert, über die Strecke und unser Parforce-Ritt machte sich bezahlt: am Ende stand Rang zwei in der Ergebnisliste. Nur die Frühtestsieger Lars Wichert/ Jonathan Koch (Hamburg/ Frankfurt) konnten sich vor uns platzieren. Im Grunde sind 5sec Rückstand auf 6000m eher ärgerlich, aber für’s Erstlingswerk waren wir zufrieden, zumal die Abstände nach hinten recht schnell recht groß wurden (die drittplatzierten Hannoveraner Peschel/ Arnold 11sec hinter uns) und die Schwergewichte bei weitem nicht unsere Zeit erreichten. HIER der Link zum Gesamtergebnis des Lgw.-Zweier ohne.
Soweit also ein guter erster Formtest. Nun gilt es, den begonnen Weg weiter voranzuschreiten und über den Winter und die verschiedenen Trainingslager Form und Rudertechnik weiter zu verbessern, um im kommenden Frühjahr bei den Ausscheidungsrennen vorne zu sein!

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