Sonntag, 6. September 2015

Harter Tag im Sattel auf heimischen Pfaden

Aufgabe des Tages (Quelle: www.rsc-mtb.de)
Mal wieder ein Mountainbike-Post von uns, bzw. von Matthias der heute in seiner Wahlheimat zum Mountainbike-Marathon in St. Ingbert antrat. Auf den heimischen Trails wollte Matthias versuchen zum Abschluss seiner MTB-Saison mit Streckenkenntnis und Heimvorteil im Rücken noch einmal ein gutes Ergebnis herauszufahren. Die Strecke in St. Ingbert ist ein absolutes Highlight und hat neben physischem Anspruch mit harten, steilen Anstiegen auch jede Menge Spaß auf schicken, technischen Singletrails zu bieten. So zog der Marathon auch in diesem Jahr wieder ein großes Starterfeld, angeführt von Vize-Europameister Sascha Weber, an. Ebenso wollten viele ambitionierte Lizenzfahrer auch noch Punkte im Rahmen der MTB Challenge sammeln. Dementsprechend ging es von Beginn an ordentlich zur Sache, wobei Matthias gut zurecht kam und doch viele Konkurrenten im Mittelfeld hinter sich ließ. Auch die technischen Schlüsselstellen der Strecke wurden sicher gemeistert und die Puste reichte an den Anstiegen, um überholte Gegner zunächst auf Distanz halten. Zunächst... Leider. Denn auf der zweiten Runde erwischte Matthias dann doch recht heftig der "Mann mit dem Hammer" und im langen, zunhemend anstiegenden Tal hinter Niederwürzbach rund 15-20km vor dem Ziel nahm das Unheil seinen Lauf: der Tritt wurde schwer und am Ende des Tals war dann Schluss mit lustig. Irgendwie die Kurbel rumkriegen war das Motto, dabei half es kein bisschen, dass just in diesem Moment eine größere Gruppe von hinten vorbeigerauscht kam. Irgendwie überleben wurde das Motto des restlichen Rennens und das gelang dann noch. Im Ziel dann nach 82km Rang 42 mit einer Zeit von 3:50h (LINK zum Ergebnis). Damit mal wieder der Standardrückstand auf die Profis an der Spitze: rund 40min (unglaublich was die Jungs abbrennen!). Ohne den Einbruch wären es 5-10min weniger gewesen und das wäre zum Abschluss der Radsaison ein guter Schritt voran gewesen. Naja, als Fitness- und Härtetraining für's Rudern wird's auf alle Fälle gut gewesen sein und in diese Richtung wird sich Fokus dann demnächst auch wieder wenden!
Ja, das ist dann auch der Punkt. Dise Woche fand die Ruder-WM im französichen Aiguebelette statt (mit unglaublich faszinierenden Rennen über die ganze Woche!). Die erste seit 10 Jahren ohne einen von uns, nachdem wir das Angebot Lgw.-Achter zu fahren im Sommer ja abgeleht hatten. Auf diesem Weg einen herzlichen Glückwunsch an alle Freunde und Kameraden, die eine Medaille oder Olympia-Startplatz errudern konnten! Nach Abschluss der WM heute, werden wir nun einmal schauen, wie alles so weitergeht. Denn das Verpassen der direkten Olypia-Quali durch den Leichtgewichts-Vierer hat die eh schon etwas unübersichtliche Situation nicht übersichtlicher gemacht. Hier sind wir selbst gespannt, wie alles weitergehen wird!
Darüber hinaus aber an dieser Stelle dann der Terminhinweis auf unsere Heim-Regatta: die Langstrecke "Um den grünen Moselpokal" am 26. September in Bernkastel auf der Mosel. Hier geht's für alt & jung über 4000m, alle Ruderfreunde sind herzlich eingeladen zu starten, alle anderen zum zuschauen! Man sieht sich! Mehr Informationen unter: http://moselpokal.jimdo.com/.

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