Montag, 15. September 2014

Von Holländern und Vulkanen... - Matthias beim Vulkanbike-Marathon

Unterwegs...
Matthias ist am vergangenen Wochenende einmal wieder, sportlich betrachtet, fremd gegangen und hat wieder einmal das Ruderboot gegen das Mountainbike getauscht. Beim Vulkanbike-Marathon in Daun erkundete er seine Heimatregion (oder zumindest den Rand davon). Aber natürlich war nicht nur der touristische Aspekt wichtig (da ist übrigens Jost gerade ganz vorne: DomRep ist das Stichwort!), vielmehr ging es mal wieder um den Kampf mit dem inneren Schweinehund und darum auszutesten, wie man als Ruderer, dessen Rennen nach 2km zu Ende ist, gegen die Spezialisten auf der 50fachen Distanz bestehen kann. Bei letzterem bleibt nur die Feststellung, dass es ganz schön bitter ist, wenn man eine knappe Stunde Rückstand kassiert. Das passiert beim Rudern definitiv nicht! Allerdings war der Sieger auch kein geringerer als der Deutsche Meister Tim Böhme und die Siegerin der Frauen war mit Olympiasiegerin Sabine Spitz auch deutlich mehr als eine ordentliche Hausnummer. 
...über Stock und Stein! (Photos:
Sportograf & Holger Teusch)
Naja. Immerhin ordentlich durch's Rennen gekommen, das konnte Matthias als nach 4:22h Fahrzeit Fazit festhalten. Und mit Platz 78 gesamt lag er bei 460 Startern auf der Ultra-Distanz noch durchaus im vorderen Mittelfeld. Bei einer Trennung der Wertung in Lizenz- und Hobby-Fahrer wäre wohl sogar ein ganz ordentliches Resultat herausgekommen. Bei einer Trennung nach Nationen ein noch viel besseres, mal schnell die Ergebnisliste überflogen: elfter Deutscher! Man hatte den Eindruck, die Eifelberge zogen die Sportsfreunde aus den Niederlanden magisch an! Gerade in den ersten 90 Rennminuten, in denen im dichten Pulk Tempo gebolzt wurde, kam man sich vor wie bei einem holländischen Straßenkriterium. Dann setzte sich das Tempo etwas und mit einer guten Gruppe ging's weiter voran. Ein Notstopp bei einem gestürzten Fahrer riss eine Lücke zur Gruppe und ab da ging's weitgehend allein weiter, aber gut, da musste man stoppen. Nach dem zügigen Start wurden dann die letzten 20km zur Qual, hier waren einige fiese, spaßfreie Anstiege eingebaut die Matthias zwar gut hochkam, aber auf den folgenden Flachstücken fehlte dann etwas der Punch, um noch einmal richtig drücken zu können. Von daher war nach knapp 100km die Erleichterung groß, als die Ziellinie überfahren wurde! Wie gesagt Platz 78 gesamt war ok und vor allem ohne Crash und mit guten Gefühl auf dem neuen Rad durchgekommen!  
Tja, schön war's mal wieder eine Startnummer am Lenker zu haben, aber nun gilt es wieder sich dem Sport zuzuwenden der noch einige Zeit im Vordergrund stehen soll: Im Hauptsport Rudern richtet sich die Konzentration nun auf unsere Heimatregatta, die Langstreckenregatta "Um den grünen Moselpokal". Hier geht es in gut eineinhalb Wochen um die Wurst udn bis Mittwoch werden gerne von den Organisatoren noch Meldungen entgegen genommen. Also reinschauen unter: www.regatta-gruener-moselpokal.de Hier gibt es alle Infos und die Ausschreibung zu diesem herrlichen Saisonausklang an der Mittelmosel! Wir werden natürlich auch vor Ort sein und in diesem Jahr auch einige Freunde und Bekannte im Schlepptau haben. Wer mit uns in welchen Bootsklassen an den Start gehen wird, werden wir hier nach Veröffentlichung des Meldeergebnisses bekannt geben.

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