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typisch Flandern: auf
Kopfsteinpflaster bergan... |
Nachdem Matthias im vergangenen Jahr schon die Jedermann-Editionen der Radklassiker Paris-Roubaix und Lüttich-Bastogne-Lüttich bestritten hatte, war in diesem Jahr das nächste "Radsport-Monument" an der Reihe: die Flandern-Rundfahrt. Auch hier gibt es am Tag vor dem Profi-Rennen eine Jedermann-Ausgabe, bei der man die Strecke der Profis abfahren kann. Die Besonderheit in Flandern: die flämischen Adrennen sind von schmalen Straßen durchzogen, die an den Hügeln in steilen "Hellingen" mit teils 20% Steigung bergauf gehen und teils nur gepflastert sind. Das konnte also ein Spaß werden...
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harte Arbeit am letzten
Anstieg am Paterberg |
Vor dem Spaß kam aber die Busfahrt zum Start der 230km Hobby-Strecke (und des Profi-Rennens) in Antwerpen am Morgen um 5:15 Uhr. Naja, muss man durch. Am Start in Antwerpen dann schon Radfahrermassen, über alle angebotenen Strecken sollen 16000 Starter unterwegs gewesen sein. Allerdings war alles top organisiert und trotz viel Betrieb kam man gut voran. Die ersten gut drei Stunden auch bretteben über Land in Richtung der belgischen Ardennen. Dann aber ging's los, die erste (noch ebene)
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Kanarieberg geschafft! |
Kopfsteinpflasterstrecke vetrieb schlagartig alle Müdigkeit und dann begann der Tanz auf den Hellingen inklusive der weltberühmten "Mauer von Gerardsbergen"! Ein wirklich sehr spezielles Vergnügen, aber es ging wirklich gut über die Bühne! Die Beine machten alles prima mit und so konnte man einen Berg nach dem anderen abhaken! Einziger Wehmutstropfen war, dass der Koppenberg einfach zu steil und zu schmal für eine solche Masse Radler ist, hier musste man leider gehen, da kein Durchkommen war. Schade. Aber sonst konnte man alles fahren und auch das Finale aus Oude Kwaremont (an dem tags darauf im Profirennen die Entscheidung fiel) und Paterberg wurde gut gemeistert, um dann mit einer Gruppe erstaunlich fitter Leute die letzten Kilometer Richtung Ziel in Oudenaarde mit gut 40km/h zurückzulegen... Am Ende dann 231km und 1925 Höhenmeter, wer hätte letzteres in Berlgien gedacht!
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Das Profi-Rennen: Welt-
und Europameister im Einsatz |
Alles in allem wieder ein Top-Erlebnis! Insbesondere in Kombination mit dem Profi-Rennen (und dem de-facto belgischen Nationalfeiertag) einen Tag später! Wo man am Samstag noch dachte, man fährt ja "ganz ordentlich" wurde man hier wieder eines besseren belehrt!
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