Montag, 26. März 2012

Nur Platz drei auf der Wedau

Heute stand für die acht Kandidaten um die Vierer-Plätze für London der erste Test im Zweier-ohne auf dem Programm. Auf der Duisburger Wedau stellten sich die vier Boote dem Starter und alle waren gespannt, wie sich das Rennen entwickeln würde und wie sich die Trainingsarbeit der letzten Monate bezahlt machen würde. "Gewürzt" wurde das Ganze durch einen veritablen Gegenwind, der für alle Crews zu einem zusätzlichen Gegner werden sollte.
Wir waren soweit nach den Trainingsleistungen guter Dinge, auch der Ergotest von Samstag (LINK) stimmte in Sachen Leistungsfähigkeit sehr zuversichtlich. Der Start ins Rennen gelang brauchbar, ordentlicher Seitenwind hatte das Ausrichten allerdings schwierig gemacht. Aber wir ließen uns nicht aus der Ruhe bringen und nahmen die Verfolgung von Jochen/ Martin Kühner und Basti Seibt/ Lars Wichert auf. Die beiden Hamburger waren mit einem kleinen Vorteil aus den Startblöcken gekommen, Jochen und Martin und dann wir aber nur knapp dahinter. Zu Beginn des zweiten Streckendrittels gelang es Lars/ Basti jedoch die Lücke aufzureißen und sich mit etwa einer Länge Vorsprung an der Spitze zu etablieren, wir weiter in engem Kampf mit den Kühners die uns dann aber ca. 750m vor dem Ziel langsam entwichen und sich auf die Verfolgung von Seibt/ Wichert machten. Wir kamen im Endspurt zwar noch einmal leicht an die beiden führenden Boote heran, das Gesamtbild das sich im Laufe des Rennens entwickelt hatte konnten wir aber nicht mehr kippen und so blieb Platz 3 mit rund 4sec. Rückstand auf die beiden Hamburger und ca. 2sec. Rückstand auf unsere beiden Saarbrücker Trainingskollegen. Der vierte Zweier mit Jonas Schützeberg/ Christian Hochbruck kam mit deutlichem Abstand als viertes Boot über die Ziellinie.
In Summe war es kein wirklich schlechtes Rennen von uns, aber eben nicht schnell genug und wieder, wie im vergangenen Jahr in Köln, nur der dritte Platz in der nationalen Rangliste. Mit diesem Ergebnis haben wir unsere Chancen auf den Olympia-Vierer natürlich nicht verbessern können, sondern müssen nun hart arbeiten, damit wir beim zweiten Kleinboottest des DRV und beim abschließenden Rennen im Vierer besser punkten können als heute. Wir haben allerdings schon einige Stellschrauben identifiziert an denen wir drehen und justieren müssen und dann wollen wir einmal schauen, wie wir uns in Köln in drei Wochen schlagen!

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