Sonntag, 31. Juli 2016

Was gibt's Neues? Rad fahren zum Beispiel...

Tja, wie es ja wahrscheinlich alle mitbekommen haben, wird bei Matthias nicht mehr allzu viel gerudert, sondern nun deutlich mehr Rad gefahren. Da das nun keine Weltcups o.ä. sind, gab's da in der letzten Zeit nicht zu jeder Aktivität nen Post, aber da es doch paar Leute zu interessieren scheint, hier mal eine Zusammenfassung der letzten Wochen...
Podium Sen1 (Hobby) in Fell
Über die Rennen in Büchel, Neef, Esch und Thalfang (Erbeskopf) wurde ja schon berichtet. Zudem gab es aber noch Rennaction (mehr oder weniger) in Fell beim ersten Lauf des Eifel-Mosel-Cup am Ostersamstag. Hier gab es auch das erste Podium der Rad-Saison mit Platz drei in der Hobby-Kategorie den Senioren 1-Klasse (da fühlt man sich als Ruderer bei den Radlern ganz jung! Wieder Senior sein, ein Träumchen! [Info für Radler: beim Rudern ist man bis 27 Senior!]).
Weiter ging's mit einem Doppelschlag in Bundenthal und Emmelshausen. Zwei Rennen von dem Kaliber an einem Wochenende hätte Matthias sich normalerweise ja nicht angetan, aber beide Strecken waren ihm als ziemlich klasse beschrieben worden! Also Auto gepackt und hin! Und in der Tat, die Radkollegen (meistens sehr nette Leute übrigens, diese Radler!) hatten nicht zu viel versprochen! In Budenthal CrossCountry-Action vom feinsten über die weithin bekannten Steinformationen des Dahner Felsenlandes. Nachdem die ersten beiden Runden etwas im "Deppen-Modus" abliefen, kam Matthias immer besser ins Rollen und konnte am Ende das Rennen doch noch genießen! Das hatte allerdings ziemlich Kraft gekostet (für Strava-Nutzer: 143 Punkte im Roten) und der Tip der Pulsuhr von 43 Stunden Erholungszeit, ließ nichts Gutes für den Sonntag in Emmelshausen erwarten... Der Marathon in Emmelshausen hielt dann ebenfalls,
Emmelshausen: naturverbunden!
was die netten Radkollegen versprochen hatten und der Kurs zog sich wie ein Spinnenetz durch alle Bachtäler der Moselzuflüsse in der Region. Sehr viel Natur, sehr schicke Wege aber auch jede Menge Höhenmeter und am Ende hätte fast nicht mehr viel zu einem Churchill-Zitat gefehlt (nur die die Tränen fehlten und der Anlass war ja auch nicht ganz so dramatisch)... Aber irgendwann kam auch das Ziel in Emmelshausen in Reichweite und nach 5:06h wurde die Ziellinie nach 101km überquert. So schön's auch war, es war gut, dass's zu Ende war! Platz 47 gesamt war in einem starken Feld dann schon noch ok...
Dann kam Ende Mai Rhens und nach der verheerenden Niederlage im letzten Jahr gegen Jost die nächste Pleite! Diesmal war es bei sauigen Bedingungen allerdings kein radelnder Gegner, der Matthias den Tag versaute, sondern der eigene Hinterreifen! Der hatte nämlich nach 3km (!) keinen Bock mehr seinen Job zu machen, so dass das Rennen angesichts der wiedrigen Bedingungen und der Unmöglichkeit eines brauchbaren Ergebnisses aufgegeben wurde. Tja, und damit fing dann der Juni an und der war ja bekanntermaßen Sch... und ein ziemliches Motivationsloch. Das, stellte Matthias fest, ist nämlich schon eine andere Sache als "früher". Ohne ein "großes Ding" im Visier zu haben, ist's allein aus intrinischer Motivation dann doch nicht immer einfach sich auf's Rad zu hocken, wenn sich im Wald der Boden in Morast verwandelt... Immerhin kann man sich ja noch auf dem Ruderergometer fit halten und so wurde die Schlechtwetterphase auf altvertraute Art & Weise überwunden! Aber dann kam ja wieder die Sonne und dann kam das Rennen am Erbeskopf und seit dem wurde noch zwei weitere Male ne Nummer an den Lenker gebunden (und noch einmal an die Brust geklammert), davon aber dann demnächst mehr!

Keine Kommentare: